Im Namen der Gefühle

Wie geht man mit Gefühlen um? Diese Frage beschäftigte uns letztes Wochenende. Mich (Deborah), drei Franziskaner Schwestern aus Siessen und sechs Kandidatinnen der Franziskanerinnen. Sr. Benedicta führte uns in diesem Seminar zu verschiedenen Punkten, wie wir erkennen können wann Gefühle ausbrechen, die Wurzel der Regung in der Seele zu finden und vieles mehr.

Doch bevor wir starteten kamen die neun Deutschen am Freitagabend bei uns in Cazis in den Schweizer Alpen an. Nach einer Vorstellungsrunde und einer Hausführung schlossen wir mit einer gemeinsamen Komplet den Tag ab und freuten uns auf den Samstag.

Nach der Laudes feierten wir gemeinsam die heilige Messe. Unsere Gäste sassen bei uns Schwestern im Chor oben. So konnte die Gemeinschaft zwischen Dominikanerinnen und Franziskanerinnen schon etwas wachsen. Anschliessend trafen wir uns in der Seminargruppe. Wir behandelten Themen über den Ursprung von Gefühlen in der Biologie und dann in der geistlichen Ebene. Nach dem Mittagessen machten wir uns auf zu einem Ausflug, um das Gehörte etwas zu verarbeiten. Wir besuchten die Kirche in Zillis, welche weltberühmt ist dank den wunderschönen Kirchendecke. Sie ist mit vielen einzelnen Bilden gestaltet, welche die Geschichten aus dem Evangelium erzählt. Lange verweilten wir und diskutierten über die Bilder.
Zurück in Cazis machten wir weiter mit unserer Thematik. Es folgten einige praktische Übungen.

Als Highlight zählte auch das Abendessen am Samstag. Es gab ganz schweizerisch ein Raclette Abend. Es war sehr lecker und der Austausch tat gut. Wir lernten uns nun auch noch von der gemütlichen und humorvollen Seite kennen. Nach einem Dessert machten wir uns noch zusammen auf zum Abwaschen und dann jeder für sich allein in den wohlverdienten Schlaf.

Sonntags ging es nach der heiligen Messe in den letzten Themenblock unseres Seminares. Wie kann ich geistlich kämpfen lernen, wie lerne ich umzugehen mit meinen Gefühlen. Es war ein interessanter und lehrreicher Abschluss. Nach einer Feedbackrunde machten wir uns auf zum Mittagessen. Wir haben unsere Gäste eingeladen, mit allen Schwestern gemeinsam im Refektorium zu Mittag zu essen. Es war ein guter Austausch für alle. Gestärkt mit viel geistiger Nahrung und ein wenig Wehmut verabschiedeten wir uns und sind Gott dankbar für diese tolle Begegnungen.

Deborah

 

 

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