Land trifft auf Stadt

Mit dem Juniorat haben wir eine Woche Ferien in Wien verbracht. Bereits die Zugreise war ein Spektakel. Von Sargans bis Wien haben wir unglaubliche Täler und Berglandschaften durchstreift. Sogar einen Blick auf unser Kloster in Bludenz konnten wir erhaschen. Durch die Tiroler Alpen über Innsbruck am Chiemsee vorbei näherte sich Wien. Wie die Strecke kleiner wurde, so wurde unsere Vorfreude grösser.

In Wien angekommen haben wir zuerst unsere Ferienwohnung bezogen. Mitten im Stadtzentrum, perfekt zentral gelegen. Danach besuchten wir die Abendmesse bei den Dominikanerbrüdern. Nach einer herzlichen Begrüssung machten wir uns auf den Weg zurück und planten bei einem schmackhaften Nachtessen die nächsten Tage.

Wie es sich für wahre Touristen gebührt, besichtigten wir Schloss Schönbrunn. Wir schlenderten durch diesen riesigen, wunderschönen Garten, der gerade in voller Blütenpracht stand, verirrten uns im Labyrinth und assen unsere feinen Sandwiche im Schatten der Bäume. Anschliessend machten wir eine Museumstour durch das Schloss selbst und staunten, wie viel Kunst und Geschichte wir antrafen.

Auch ein Besuch im Stift Heiligenkreuz haben wir uns vorgenommen. Nebst der grossen Gastfreundschaft der Zisterzienser, welche uns zum Mittagessen eingeladen haben, wurden wir auch durch ihre Liturgie beschenkt. Ein Highlight war, dass wir den Segen mit der Kreuzreliquie erhalten durften.

Was auf unserem Pflichtprogramm stand, war ein Besuch bei den Dominikanerbrüdern in Wien selbst. Pater Hans-Ulrich hat uns durch das Kloster, welches mitten im Stadtzentrum liegt, geführt und uns vieles gezeigt. Auch die Gespräche mit den Brüdern beim gemeinsamen Essen haben wir genossen.

Die Hofburg musste natürlich auch sein. Wir haben in dieser Ausstellung etwas näher in das Leben der Kaiser Elisabeth schauen dürfen, die vor allem unter dem Namen «Sisi» bekannt ist.

Zum Schluss unserer Reise war ein ganz besonderer Anlass, welchen wir uns nicht entgehen lassen wollten. Die Professorin Marianne Schlosser lud uns zu ihrer Abschlussvorlesung an der Wiener Universität ein. Mit wachem Geist und müdem Körper lauschten wir ihrer sehr eindrücklichen Vorlesung. Danach waren wir noch alle zu einem Apéro eingeladen, welches zum Plaudern einlud.

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